Fast jeder hat schon mal in einem Lotto-Kiosk einen Spielschein abgegeben und auf den großen Glückstreffer gehofft. Viele fragen sich jedoch: Wie viel Geld bekommt eigentlich der Betreiber einer Lottoannahmestelle? Schließlich füllen Kunden nicht auf jedem Tippschein die gleiche Anzahl an Feldern aus.
Die staatlichen Lotteriegesellschaften zahlen Provisionen, doch wie hoch fallen die genau aus und wie setzen sie sich zusammen?
Einige Lottospieler tippen nur ein einziges Feld, andere entscheiden sich für einen 12er-Block. Auch die Zusatzlotterien wie Spiel 77 und die vom Kunden gewünschte Ziehungsanzahl spielen eine Rolle. Besitzer eines Lotto-Kiosk erhalten aufgrund der variantenreichen Spieloptionen keine Pauschalprovision, sondern Umsatzprovisionen auf Spieleinsätze und Bearbeitungsgebühren in einer Höhe von insgesamt 4,6 Prozent.
Dieses Provisionsmodell ist für den Annahmestellen-Betreiber eine lukrative Einnahmequelle, allerdings erhält dieser zunächst lediglich eine monatliche Provision von 4,5 Prozent. Die restlichen 0,1 Prozent vergüten die Lottogesellschaften erst nach sechs Monaten.
Auch von einer Gewinnauszahlung profitieren Leiter von Lottoannahmestellen. Nicht nur der glückliche Gewinner jubelt und kann sich das Geld direkt im Lotto-Kiosk abholen, auch der Betreiber einer Annahmestelle kassiert im Falle einer Gewinnauszahlung 0,225 Euro. Bei dieser Stückprovision erfolgt ebenfalls zunächst eine monatliche Auszahlung in Höhe von 0,195 Euro und eine nachträgliche Vergütung nach einem halben Jahr in Höhe von 0,030 Euro.